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Louise Otto-Peters wurde im Jahr 1819 in Meißen geboren. Sie wuchs in einem liberalen Elternhaus auf und erhielt eine hervorragende schulische Bildung durch Privatlehrer. Jedoch durfte sie die weiterführende Schule nicht besuchen - dies war zu der damaligen Zeit den Jungen vorbehalten.

Der frühe Tod ihrer Eltern im Jahr 1835 machte Louise finanziell unabhängig. Als auch ihr Verlobter sechs Jahre später starb, widmete Louise ihre Zeit vor allem dem Schreiben. Ihr großer Wunsch war es Schriftstellerin zu werden.

Nach und nach mischte sie sich auch in politische und gesellschaftliche Geschehnisse ein und begann, gesellschaftskritische Artikel zu schreiben, die sie unter dem Pseudonym „Otto Stern“ veröffentlichte. Inhaltlich ging es vor allem um die soziale Frage und Frauenrechte. 1943 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, in dem sie bessere Bildung und den freien Berufszugang für Frauen forderte.


Louise Otto-Peters wurde mit der Zeit zu einer bekannten Persönlichkeit.

Ihre Publikationen erhielten große Aufmerksamkeit: einerseits gewann sie eine große Anhängerschaft innerhalb der Arbeiterbewegung, andererseits bekam sie viel Gegenwind zu spüren. Auch die Zensurbehörden wurden auf ihre Werke aufmerksam und versuchten teilweise die Veröffentlichungen zu verhindern. Trotzdem gab Otto-Peters nicht auf.

Ab 1849 publizierte sie eine Frauenzeitung, in der sie auf andere Frauenrechtlerinnen und Initiativen aufmerksam machte. Als die Publikation von Zeitungen in Sachsen verboten wurde, zog sie nach Gera, um weiter veröffentlichen zu können. 1853 wurde es auch dort Frauen untersagt, Zeitungen zu veröffentlichen.


1865 gründete Louise Otto-Peters den „Leipziger Frauenbildungsverein“. Im selben Jahr fand die erste deutsche Frauenkonferenz statt, in dessen Rahmen auch der Allgemeine Deutsche Frauenverein mit Otto-Peters als Vorsitzende entstand. Die zentralen Forderungen des Vereins waren das Recht auf gleiche Bildung sowie Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Diese Ziele formulierten sie in der Zeitung „Neue Bahnen“, welche das wichtigste Publikationsorgan des Vereins war.


Otto-Peters trug als Mitbegründerin der bürgerlichen, gemäßigten deutschen Frauenbewegung einen großen Teil zur Gleichberechtigung der Frau bei. Ihr letzter öffentlicher Auftritt hatte sie 1894 bei der Eröffnung der ersten Gymnasialkurse für Mädchen in Leipzig. Ein Jahr später verstarb Louise Otto-Peters in Leipzig.




Quellen:

https://www.bpb.de/gesellschaft/gender/frauenbewegung/35309/louise-otto-peters

https://www.dhm.de/lemo/biografie/louise-peters-otto

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Das Hepeating bezeichnet ein Phänomen, bei welchem ein Mann die Aussage einer Frau wiederholt. Diese Meinung wird erst dann wahrgenommen, anerkannt und für wichtig befunden, sobald sie über die Lippen eines Mannes kommt.

Aktualisiert: 31. Juli 2021


 

Welche Auswirkungen das Inkrafttreten des Frauenwahlrechts auf die Gesellschaft hatte und warum sich nach dessen Einführung teilweise Frauenvereine aufgelöst haben, erklären Frau Mirjam Höfner und Frau Dr. Wolff im obigen Video.

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